Grenzstein (einer wurde dort gestohlen) des Büttgeners Reitergenerals Jan von Werth, gegenüber dem Haus Randerath in Kleinenbroich auf dem Parkplatz der ehemaligen historischen Gaststätte.
Johann Graf von Werth, genannt Jan von Werth und auch Jean de Werth, (* 1591 in Büttgen, seit 1975 Teil der Stadt Kaarst; † 12. September 1652 auf Schloss Benatek) stammte aus einfachen Verhältnissen und wurde einer der bekanntesten deutschen Reitergeneräle im Dreißigjährigen Krieg, den er von der Schlacht am Weißen Berg 1620 bis zur Schlacht bei Dachau 1648 miterlebt und seit den 1630er Jahren als Heerführer, zunächst auf spanischer bzw. kurkölnischer, dann auf bayerischer, zuletzt auf kaiserlicher Seite auch bedeutend mitgeprägt hat.
Haus Randerath in Kleinenbroich
In der Geschichte des Hauses Randerath begegnen uns in Kleinenbroich bekannte Namen. So erinnern die Raitz-von-Frentz-Straße und die Jan-van-Werth-Straße an historische Persönlichkeiten.
Das Haus Randerath war im Mittelalter eine dreiflügelige Hofanlage aus Backstein, die von Wasser umgeben war. Heute sind davon nur ein Teil des Wassergrabens und die Umfassungsmauer mit Schießscharten erhalten. Das Herrenhaus wurde 1828 abgerissen. Das heute noch vorhandene Wohnhaus wurde im 19. Jahrhundert neu errichtet. Es hat zwei Geschosse in fünf Achsen und ist in seiner Ansicht durch die Treppengiebel an den Stirnseiten geprägt. Haus Randerath gehörte u. a. auch Arnold Raitz von Frentz zu Schlenderhan aus dem Kreis Bergheim. Dessen Sohn heiratete Lambertina Irmgardis, Tochter des Reitergenerals Jan von Werth.
Link der Stadt Korschenbroich: http://www.nrw-live.de/ausflugsziele/haus-randerath-in-korschenbroich
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