Die ehemalige innerwittgensteinische Grenze von "Wittgenstein-Berleburg (WB)" und "Wittgenstein-Wittgenstein (WW)" auch Hohenstein (Laasphe) beginnt ca. 1 km östlich vom "Dreiherrnstein", dem Dreiländereck bei Zinse. An diesem Grenzstein trafen die Grenzen vom Kurfürstentum Köln, der Grafschaft Nassau und der Grafschaft Wittgenstein-Wittgenstein aufeinander. Siehe den externen Link: http://www.ahlering.de/_Dreilandereck_/_dreilandereck_.html
Diese Grenze endete an der Grenze der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt bei Diedenshausen am Fluss Elsoff

Mir standen keine Karten der innerwittgensteinischen Grenze zur Verfügung, so dass ich die gefundenen Grenzsteine nach Berichten von Grenzgängen von Berleburg und Dotzlar, sowie meine Erfahrungen zum Auffinden von Grenzlinien und natürlich auch mit viel Glück gefunden habe. Die dazwischen liegenden Grenzabschnitte hatte ich aus Zeitgründen nicht weiter verfolgt. Mir wurde zwar von der Stadt Berleburg und auch vom Rothaarsteigverein ein "Kenner" dieser Grenzsteine genannt. Aber Herr K. machte die "Schublade zu" und möchte sein Wissen nicht weitergeben, da sich doch keiner mehr dafür interessiert.
Link: http://www.monumentum.net/index.html?level=1&CatID=4&inhalt_id=4&do=showDetail&presse=874

Die Grenzsteine haben folgende Bezeichnungen:
a) für "Wittgenstein-Berleburg" das Kürzel "WB"
b) für "Wittgenstein-Wittgenstein" das Kürzel "WW"

A) Dreiherrnstein-Dreiländereck bei Zinse

B) Raum Zinse: Grenzsteine von Nr. 1 bis Nr. 9 -
nur diesen Grenzabschnitt aufgesucht
Die Grenzsteine ab der Nummer 1 (Nähe Dreiherrnstein) bis Nr. 9 sind aus bearbeiteten Granit o. ä. oder sie bestehehen aus Basaltsäulen
Die Jahreszahlen varieren:
Nr. 1 bzw. Nr. 331(Granitstein) von 1785/1843, Nr. 2 (Basaltsäule) 1824, Nr. 7 (Granitstein) von 1747, Nr. 9 (Granitstein) keine Jahreszahl

C) Südlich Dotzlar / Arfeld: Grenzsteine von Nr. 148 bis Nr. 171 - nur diesen Grenzabschnitt aufgesucht
Diese Grenzsteine bestehen aus natürlichen unbearbeiteten Felsblöcken (ohne Jahreszahl) meistens in Rechteckform -
oder aus bearbeiteten Grenzsteinen mit folgenden Jahreszahlen: Nr. 168, Nr. 169 und Nr. 171 von 1747

D) Östlich Berleburg: Grenzsteine von Nr. 184 bis Nr. 212 - von den Bergen Honert - Ohrenbachsrücken - Ohrenbach - Nesselbergskopf
nur diesen Grenzabschnitt aufgesucht - Diese Grenzsteine bestehen aus natürlichen unbearbeiteten Felsblöcken (ohne Jahreszahl) meistens in Rechteckform -

E) Östlich Christianseck: Grenzsteine von Nr. 219 bis Nr. 225 bzw. Nr. 18 - nördlich vom Nesselbergskopf an der K44 bis K40 bei Strutbach
nur diesen Grenzabschnitt aufgesucht - Diese Grenzsteine bestehen aus natürlichen unbearbeiteten Felsblöcken (ohne Jahreszahl) meistens in Rechteckform -


A) Dreiherrnstein-Dreiländereck bei Zinse und 3 Grenzsteine Kur-Köln/Nassau
vom Dreiländereck entlang der Grenze Kur-Köln/Nassau zum Berg Riemen stehen unbenannte Grenzsteine - diesen Grenzabschnitt nicht weiter begangen.

Dreiherrnstein-Dreiländereck

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B) a) Grenzstein Kur-Köln / WB/ WW:
vom Dreiherrnstein entlang der ehemaligen Grenze Kur-Köln und Wittgenstein-Wittgenstein kommt nach ca. 1 km das 2. Dreiländereck wo Wittgenstein-Berleburg beginnt. Vor diesem Abzweig steht ein Grenzstein mit Kur-Kölner Kreuz. Die Rückseite von Wittgenstein ist nicht bearbeitet oder nicht mehr zu erkennen. Eventuell ist dies das 2. Dreiländereck, da danach kein weiterer Grenzstein zu finden war.

B) b) Grenzsteine WB/WW von Nr. 1 bis Nr. 9
- entlang des Wanderweges "Z1" & "K" bis zur Wanderwegkreuzung in Richtung Hohlbusch

WB/WW von Nr. 1 bis Nr. 9

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C) Grenzsteine WB/WW von Nr. 148 bis Nr. 171 - Südlich Dotzlar und Arfeld

WB/WW von Nr. 148 bis Nr. 171

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D) Grenzsteine von Nr. 184 bis Nr. 212 - von den Bergen Honert - Ohrenbachsrücken - Ohrenbach - Nesselbergskopf

WB/WW von Nr. 184 bis Nr. 212

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E) Grenzsteine von Nr. 219 bis Nr. 225 und Nr. 18 - nördlich vom Nesselbergskopf an der K44 bis K40 bei Strutbach

WB/WW von Nr. 219 bis Nr. 225 und Nr. 18

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Nr. 143



Grenzstein Nr. 143 Wittgenstein-Wittgenstein
Am 07.07.2016 hat mir Eckhard Lotze ein Bild vom Grenzstein Nr. 143 geschickt:
Ich bin aus Wittgenstein, aber seit Jahren nur im Urlaub mal dort zum Wandern.
Diesen Stein sah ich beim Wandern abseits jeden Weges zwischen Sassenhausen und Dotzlar.
Viele Grüße,
Eckhard Lotze
z.Zt. Bad Berleburg