Eröffnung Grenzsteinmuseums

Grenzsteinmuseum Vöhl-Herzhausen
Erstes nordhessisches Museum für Grenzsteine in Herzhausen eröffnet

Herzhausen. Zahlreiche Gäste waren zur Eröffnung des Historischen Grenzsteinmuseums Waldeck-Frankenberg nach Herzhausen gekommen.
Erfreut über das neue Grenzsteinmuseum: (von links) Harald Plünneke (Bürgermeister), Volker König ( Geschichtsverein Itter-Hessenstein), Frank Mause (Amt für Bodenmanagement Korbach), Walter Sellmann (Obmann historische Grenzsteine aus dem Westteil des Kreises), Friedrich Hoffmann (Initiator des Museums), Dr. Klaus Wendt (Waldeckischer Geschichtsverein), Karl-Hermann Völker (Frankenberger Geschichtsverein).

Zwölf Steine, der älteste über 500 Jahre alt, erzählen bisher aus der Geschichte. Ein Stein etwa markierte alte Fischereibezirke, ein Jagdstein wies Jäger aus Berndorf und Korbach in ihre Grenzen. Zwei Steine, die ehemals im Todesstreifen zur DDR standen, gehören ebenfalls zur Sammlung. Zukünftig sollen Grenzsteine den Weg zum Museum säumen und vom Trennenden, aber auch Verbindenden der Grenzen erzählen. Dr. Klaus Wendt vom Waldeckischen Geschichtsverein hofft auf etliche Steinspenden, wie er neben betonte.

Nur "herrenlose" Steine
Allerdings nur von so genannten herrenlosen Steinen , die geschützt werden sollen und nicht mehr richtig zugeordnet werden können oder aber nach Absprache mit den zuständigen Behörden beispielsweise aus landwirtschaftlichen Gründen aus dem Gelände entfernt werden dürfen

Initiiert hatte das Museum Friedrich Hoffmann, der ehemalige Konrektor der Ederseeschule Herzhausen während der 750-Jahrfeier des Ortes im Jahr 2009. Damals organisierte er gemeinsam mit Ehefrau Inge einen Grenzbegang.

Grenzsteinmuseum Vöhl-Herzhausen

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